Kürbiskuchen mit Frosting

Der Herbst liegt in der Luft – und wir wissen alle, was das heißt: Kürbis in allen Varianten!
Ob du nun an einem Pumpkin Spice Latte nippst oder ein gemütlichen Sonntagsbrunch planst – nichts sagt so sehr Herbstkomfort wie ein warmes, selbstgemachtes Kürbisgericht.

Kürbis ist für mich das ultimative Herbst-Multitalent. Süß, herzhaft, cremig, knusprig – er kann einfach alles. Für Mealprep ist er Gold wert: Viele Rezepte lassen sich super vorkochen, ein paar Tage im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Hier kommen meine 15 Lieblingsrezepte, die dich durch die ganze Saison bringen – alle getestet, alltagstauglich und so lecker, dass du sie immer wieder machen willst. Von süß bis herzhaft, es ist alles dabei! Und mal ehrlich: Jede*r braucht eine kleine Sammlung an einfachen, leckeren und inspirierenden Kürbisrezepten, die uns durch die kuschelige Pullover-Zeit bringen.

Also: Schürze umbinden, Backofen vorheizen – hier kommen 15 Kürbisrezepte, die du unbedingt abspeichern, pinnen und immer wieder kochen oder backen willst!

Grundrezept Kürbispüree

Kürbispüree

Fast alle Kürbisrezepte starten mit Kürbispüree – und das kannst du in wenigen Minuten selbst machen. Frisch, aromatisch und genau in der Menge, die du brauchst.

Zutaten für 250 g Kürbispüree:

ca. 375–400 g rohes Kürbisfleisch (Hokkaido oder Butternut – ohne Schale und Kerne gewogen)(Beim Garen verliert Kürbis etwa 35–40 % Gewicht durch Wasserverdunstung. Deshalb brauchst du ca. 1,5-fache Rohmenge.)

Zubereitung:

  1. Kürbis vorbereiten – Waschen, halbieren, Kerne entfernen, in 3 cm große Stücke schneiden.
  2. Garen:
    • Backen: Auf ein Backblech legen, bei 180 °C Umluft 20–25 Minuten backen, bis es weich ist.
    • Dämpfen: In einem Dämpfeinsatz über kochendem Wasser 15–20 Minuten weich garen.
  3. Pürieren – Gekochten Kürbis in einem Mixer oder mit einem Pürierstab glatt mixen.
  4. Abtropfen lassen – Falls das Püree zu feucht ist, 10–15 Minuten in einem feinen Sieb abtropfen lassen.
  5. Abwiegen – 250 g abmessen, den Rest (falls vorhanden) einfrieren oder innerhalb von 3 Tagen verbrauchen.

1. Kürbis-Schnitten mit Frischkäse-Frosting

Diese Kürbis-Schnitten sind weich, saftig und haben obendrauf eine dicke Schicht cremiges Frischkäse-Frosting. Stell sie dir wie den kuscheligen Cousin vom Kürbiskuchen vor – nur handlicher und perfekt für die Kaffeetafel oder als kleiner Snack am Nachmittag.

Sie eignen sich super für Kuchenbuffets, Bake Sales oder einfach als Wochenend-Backprojekt. Du kannst sie schlicht lassen oder mit gehackten Nüssen bestreuen.

Zutaten (für ca. 12 Stück):

  • 250 g Kürbispüree
  • 200 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 100 ml neutrales Pflanzenöl
  • 2 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskat
  • 1 Prise Salz

Frosting:

  • 200 g Frischkäse
  • 60 g weiche Butter
  • 120 g Puderzucker
  • 1 TL Vanilleextrakt

So geht’s – Schritt für Schritt:

  1. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Kürbispüree, Zucker, Öl und Eier cremig verrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Gewürze und Salz mischen und unterheben.
  4. Teig in eine gefettete rechteckige Form (ca. 20 × 30 cm) füllen, 25–30 Min. backen.
  5. Komplett abkühlen lassen.
  6. Für das Frosting Frischkäse, Butter, Puderzucker und Vanille cremig schlagen, auf den Kuchen streichen, in Stücke schneiden.

Pro-Tipp: Die Schnitten schmecken gekühlt am besten – dann ist das Frosting schön fest.

Mealprep: Hält im Kühlschrank bis zu 5 Tage, lässt sich auch gut einfrieren (ohne Frosting).

2. Kürbis-Muffins

Fluffig, aromatisch und super vielseitig – diese Muffins sind echte Allrounder. Ob pur, mit Schokostückchen oder einem Klecks Frischkäse im Inneren, sie passen immer.

Kürbis-Muffins sind einfach alles: saftig, fluffig, aromatisch und du kannst sie sogar auf Vorrat backen und einfrieren. Egal ob du ein schnelles Frühstück oder einen herbstlich inspirierten Snack suchst – diese Muffins passen immer perfekt. Du kannst sie pur lassen oder mit leckeren Extras füllen, zum Beispiel mit Schokostückchen, gehackten Nüssen oder sogar einem Klecks Frischkäse in der Mitte.

Zutaten (12 Stück):

  • 250 g Mehl
  • 200 g Kürbispüree
  • 150 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 100 ml Pflanzenöl
  • 60 ml Milch
  • 2 TL Backpulver
  • 2 TL Pumpkin Spice (oder Zimt, Muskat, Nelke)
  • 1 Prise Salz

So geht’s – Schritt für Schritt:

  1. Backofen auf 180 °C vorheizen. Muffinform einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
  2. Eier, Öl, Milch und Kürbis in einer Schüssel verrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Gewürze und Salz mischen.
  4. Trockene Mischung unter die feuchten Zutaten heben – nicht zu lange rühren.
  5. Teig in Förmchen füllen, 20–25 Min. backen.

Pro-Tipp: Für extra saftige Muffins den Teig vor dem Backen 10 Min. ruhen lassen.

Mealprep: Eingefroren halten sie 2–3 Monate, einfach auftauen oder kurz aufbacken.

3. Kürbis-Tarte (Pumpkin Pie)

Dieses Dessert ist die Definition von klassischem Wohlfühlessen. Cremig und sanft gewürzt – Kürbistarte ist genau das Dessert, das du auf deiner Kürbis Rezepteliste haben willst.

Sie beginnt mit einem blättrigen, buttrigen Teig und einer seidigen Füllung aus Kürbispüree, braunem Zucker, Zimt, Muskat und Eiern. Während sie im Ofen backt, erfüllt der warme Duft von Gewürzen die Küche. Es riecht so, wie sich eine gemütliche Decke anfühlt.

Das macht sie besonders:

  • Die Füllung hat eine samtige Textur
  • Sie ist nicht zu süß, sodass die Gewürze schön durchkommen
  • Am besten gekühlt servieren, mit einem Klecks Schlagsahne
  • Lässt sich 1–2 Tage im Voraus zubereiten – perfekt für Gastgeber

Wenn du deine Tarte auf das nächste Level bringen möchtest, streue vor dem Servieren zerdrückte kandierte Pekannüsse darüber, für ein bisschen Crunch!

Zutaten (26 cm Form):

  • 1 Mürbeteig (fertig oder selbstgemacht)
  • 400 g Kürbispüree (sie Rezept weiter unten)
  • 200 ml Sahne oder Kondensmilch
  • 150 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskat
  • ¼ TL Nelken
  • 1 Prise Salz

So geht’s – Schritt für Schritt:

  1. Backofen auf 180 °C vorheizen.
  2. Teig in gefettete Form legen, Rand hochziehen, Boden einstechen.
  3. Kürbis, Sahne, Zucker, Eier und Gewürze verrühren.
  4. Füllung auf den Teig gießen, 45–50 Min. backen.
  5. Komplett abkühlen lassen, damit die Füllung fest wird.

Pro-Tipp: Mit gehackten kandierten Pekannüssen bestreuen – für Biss und Geschmack.

Mealprep: Lässt sich 1–2 Tage im Voraus backen und im Kühlschrank lagern.

Rezept für das Kürbispüree:

Zutaten

  • für 400g Kürbispüree: ca. 600–650 g rohes Kürbisfleisch (Hokkaido oder Butternut – ohne Kerne und Schale gewogen)

Zubereitung

  1. Kürbis vorbereiten – Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in ca. 3 cm große Stücke schneiden.
  2. Backen oder dünsten:
    • Backofen: Kürbisstücke auf ein Backblech legen, bei 180 °C Umluft 25–30 Minuten backen, bis sie weich sind.
    • Dämpfen: In einem Dämpfeinsatz über kochendem Wasser 15–20 Minuten garen.
  3. Pürieren – Weichen Kürbis in einen Mixer geben oder mit dem Pürierstab glatt pürieren.
  4. Abtropfen lassen – Das Püree in ein feines Sieb geben und 15 Minuten abtropfen lassen, damit es nicht zu wässrig ist.
  5. Abwiegen – Für dein Rezept 400 g abmessen, den Rest einfrieren oder im Kühlschrank (3–4 Tage) aufbewahren.

Rezept für den Mürbeteig (für eine 26cm Springform)

Zutaten

  • 250 g Mehl (Type 405 oder 550)
  • 125 g kalte Butter (in Würfeln)
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1–2 EL eiskaltes Wasser (nur falls nötig)

So geht´s – Schritt für Schritt:

  1. Mehl, Zucker & Salz in einer Schüssel vermengen.
  2. Butter einarbeiten – Die kalte Butter mit den Fingerspitzen oder einem Teigmischer ins Mehl reiben, bis eine krümelige Mischung entsteht.
  3. Ei zugeben – Ei hinzufügen und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu trocken ist, 1–2 EL eiskaltes Wasser unterarbeiten.
  4. Kühlen – Teig zu einer Scheibe flach drücken, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  5. Ausrollen – Teig auf einer leicht bemehlten Fläche rund (ca. 30 cm Durchmesser) ausrollen.
  6. Form auslegen – In die gefettete Spring- oder Tarteform legen, den Rand andrücken und überstehende Reste abschneiden.

4. Kürbis-Cheesecake

Kürbis-Cheesecake vereint zwei Dessert-Legenden – Kürbistarte und klassischen Cheesecake – in einer dekadenten Köstlichkeit. Der gewürzte Keksboden aus Vollkornhaferkeksen (oder Butterkeksen) bildet die aromatische Basis, während die cremige, mit Kürbis verfeinerte Füllung im Mund zergeht.
Das ist das perfekte Dessert für den Herbst!

Warum er ein Hingucker ist:

  • Reichhaltig und glatt, ohne zu schwer zu sein
  • Passt perfekt zu einer warmen Tasse Kaffee
  • Lässt sich im Kühlschrank bis zu 4 Tage wunderbar aufbewahren

So sieht die Basis aus:
Boden: Vollkornkekse (oder Butterkekse), Butter, brauner Zucker
Füllung: Kürbispüree, Frischkäse, Eier, Zucker, Vanille, Gewürze

Kröne ihn mit Schlagsahne für das gewisse Extra.

Zutaten (26 cm Springform):

  • 200 g Vollkornkekse
  • 80 g Butter, geschmolzen
  • 400 g Frischkäse
  • 200 g Kürbispüree
  • 150 g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 TL Zimt

So geht’s – Schritt für Schritt:

  1. Kekse fein zerbröseln, mit Butter mischen, in eine 26 cm Springform drücken.
  2. Frischkäse, Kürbis, Zucker, Eier, Vanille und Zimt glatt rühren.
  3. Auf den Boden gießen, bei 160 °C 55–60 Min. backen.
  4. Vollständig abkühlen lassen, dann kalt stellen.

Pro-Tipp: Mit Karamellsoße oder geschlagener Sahne servieren.

Mealprep: 2–3 Tage im Kühlschrank haltbar.

5. Kürbis-Schoko-Chip-Cookies

Kürbis Cookies

Kürbis-Schokoladenkekse sind weich, fast wie kleine Küchlein, und perfekt gewürzt mit Zimt und Muskat – eine herrliche Geschmackskombination.
Der Kürbis sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit, wodurch diese Kekse etwas fluffiger sind als klassische Chocolate Chip Cookies – und sie sind absolut süchtig machend.
Die Kombination aus süßem Kürbis und geschmolzenen Schokostückchen ist einfach magisch.
Backe gleich eine Ladung für Herbstpartys, als Snack für die Lunchbox oder für gemütliche Filmabende.

Das Beste an ihnen:

  • Super weich, fast wie Mini-Kuchen
  • In unter 30 Minuten gemacht
  • Köstlich mit Zartbitter- oder Vollmilchschokolade
  • Bleiben tagelang saftig (ja, auch ohne Keksdose!)

Wenn du Bäckerei-Style-Cookies magst – dick, weich und so richtig snackbar – ist dieses Rezept genau dein Ding.

Zutaten (für ca. 20 Cookies)

  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskat
  • ¼ TL Salz
  • 115 g weiche Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 50 g weißer Zucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 120 g Kürbispüree (am besten aus Hokkaido oder Butternut)
  • 150 g Schokotropfen (Zartbitter oder Vollmilch – oder gemischt)

So geht´s – Schritt für Schritt

  1. Backofen vorheizen – auf 180 °C Ober-/Unterhitze. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  2. Trockene Zutaten mischen – Mehl, Backpulver, Natron, Zimt, Muskat und Salz in einer Schüssel vermengen.
  3. Butter & Zucker cremig schlagen – In einer großen Schüssel Butter, braunen Zucker und weißen Zucker mit dem Handmixer 2–3 Minuten cremig rühren.
  4. Ei & Vanille dazugeben – Ei und Vanilleextrakt unterrühren. Dann das Kürbispüree dazugeben und alles glatt verrühren.
  5. Trockene Zutaten einarbeiten – Mehlmischung nach und nach unterheben, bis ein homogener Teig entsteht. Nicht zu lange rühren.
  6. Schokolade unterheben – Schokotropfen mit einem Teigschaber gleichmäßig unter den Teig mischen.
  7. Cookies formen – Mit zwei Löffeln oder einem Eisportionierer Teighäufchen (ca. 2 EL Teig) auf das Backblech setzen. Zwischen den Cookies etwa 5 cm Platz lassen, da sie etwas auseinanderlaufen.
  8. Backen – 10–12 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind. Die Mitte darf noch weich wirken – sie festigt sich beim Abkühlen.
  9. Abkühlen lassen – Cookies 5 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann auf ein Kuchengitter legen.

Tipps für perfekte Kürbis-Cookies

Noch saftiger werden sie, wenn du den Teig vor dem Backen 30 Minuten kühl stellst. Kürbispüree gut abtropfen lassen, falls es sehr feucht ist – sonst werden die Cookies zu weich.

Mix & Match: Halb Zartbitter-, halb weiße Schokolade sorgt für extra Geschmack.

In einer luftdichten Dose bleiben sie 4–5 Tage weich – oder einfach einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken.

6. Kürbissuppe


Es gibt nichts Besseres als eine warme Schüssel Kürbissuppe an einem frischen Herbstabend.
Seidig, tröstlich und leicht süßlich ist diese Suppe perfekt für gemütliche Abendessen oder elegante Herbst-Dinnerpartys.

Die Basis bilden angeschwitzte Zwiebeln und Knoblauch, gefolgt von cremigem Kürbispüree, Gemüsebrühe und einem Schuss Sahne oder Kokosmilch. Abgerundet wird das Ganze mit einer Prise Muskat und Zimt, um die erdigen Aromen zu betonen.

So geht’s – Schritt für Schritt:

Zutaten

  • 800 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut, gewürfelt – Hokkaido kann mit Schale verwendet werden)
  • 1 große Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Olivenöl oder Butter
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne oder Kokosmilch
  • ½ TL Muskat (frisch gerieben)
  • ½ TL Zimt (optional, für eine feine Süße)
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Für den Extra-Geschmacks-Boost:

  • 2 EL geröstete Kürbiskerne
  • Frischer Thymian oder Salbei
  • 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
  • Ein Klecks extra Sahne/Kokosmilch als Swirl

Zum Servieren:

  • Knuspriges Sauerteigbrot oder Knoblauchbrot
  • Optional: 150 g geröstete Kichererbsen oder 100 g gekochter Quinoa für mehr Protein

Zubereitung

  1. Vorbereitung
    Kürbis entkernen, in Stücke schneiden (Hokkaido mit Schale, Butternut vorher schälen).
    Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken.
  2. Aromabasis anbraten
    In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen.
    Zwiebel 3–4 Minuten glasig dünsten, Knoblauch zugeben und 1 Minute mitbraten.
  3. Kürbis garen
    Kürbiswürfel hinzufügen und kurz anrösten (das bringt mehr Tiefe ins Aroma).
    Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 15–20 Minuten köcheln, bis der Kürbis weich ist.
  4. Pürieren & Verfeinern
    Mit einem Pürierstab (oder im Mixer) die Suppe fein pürieren.
    Sahne oder Kokosmilch unterrühren, mit Muskat, Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Extra-Boosts & Servieren
    In Schüsseln füllen, mit einem Swirl Sahne/Kokosmilch, gerösteten Kürbiskernen, frischen Kräutern und ggf. Paprikapulver toppen. Mit knusprigem Brot servieren.

Tipp: Die Suppe lässt sich perfekt vorkochen und einfrieren!

7. Kürbisrolle

Kürbisrolle

Eine Kürbisrolle ist eines dieser Desserts, die aussehen, als hätte man Stunden in der Küche verbracht – dabei braucht es nur ein bisschen Fingerspitzengefühl und ein sauberes Küchentuch.

Dieser fluffige, leicht gewürzte Kürbiskuchen wird flach gebacken, dann mit einer frischen Frischkäsefüllung und Sauerkirschmarmelade aufgerollt.

Nach dem Kühlen wird er in Scheiben geschnitten, die wie kleine Windräder aussehen – und noch besser schmecken, als sie aussehen

Zutaten:

Für den Biskuit:

  • ca. 400 g Butternut- oder Hokkaidokürbis (roh, ohne Kerne) → ergibt 175 g Püree
  • 3 Eier (Größe M)
  • 150 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 TL Pumpkin-Spice (oder Mischung aus 1 TL Zimt, ½ TL Ingwer, ¼ TL Muskat, Prise Nelken)
  • ¼ TL Salz

Für die Füllung:

  • 200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe, zimmerwarm)
  • 60 g weiche Butter
  • 150 g Puderzucker (gesiebt)
  • 150 ml Schlagsahne (gut gekühlt)
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • 3–4 EL Sauerkirschmarmelade (ohne Stücke)

Zum Bestreuen & Dekorieren:

  • 1–2 EL Zucker fürs Küchentuch
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

1.Kürbispüree vorbereiten

  1. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Kürbis halbieren, entkernen und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  3. 30–40 Minuten rösten, bis das Fleisch sehr weich ist.
  4. Schale entfernen, Fruchtfleisch pürieren und 175 g abwiegen.

2. Buskuit backen

  1. Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze reduzieren.
  2. Eier und Zucker 8–10 Minuten hell und voluminös aufschlagen.
  3. Kürbispüree unterrühren.
  4. Mehl, Backpulver, Pumpkin-Spice und Salz mischen, über die Eiermasse sieben und vorsichtig unterheben – nur so lange rühren, bis alles gerade vermischt ist.
  5. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech (ca. 30 × 40 cm) streichen.
  6. 13–15 Minuten backen, bis der Teig bei leichtem Druck zurückfedert.

3. Warm vorrollen

  1. Ein sauberes Küchentuch leicht anfeuchten und mit Zucker bestreuen.
  2. Den heißen Biskuit darauf stürzen, Backpapier vorsichtig abziehen.
  3. Sofort mit dem Tuch von der kurzen Seite her aufrollen und komplett auskühlen lassen.

4. Creme zubereiten

  1. Butter und Frischkäse cremig rühren.
  2. Puderzucker nach und nach einarbeiten.
  3. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und unter die Frischkäsemasse heben – so wird die Creme luftiger.

5. Füllen und rollen

  1. Biskuit vorsichtig entrollen.
  2. Sauerkirschmarmelade dünn aufstreichen.
  3. Creme (bis auf 3–4 EL für die Deko) gleichmäßig darüber verteilen.
  4. Wieder aufrollen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde kaltstellen.

6. Dekorieren (optional)

  1. Restliche Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Tupfen auf die Rolle setzen.
  2. Mit Puderzucker bestäuben und nach Wunsch mit frischen Sauerkirschen oder herbstlicher Deko verzieren.

Pro Tip: Das erste Rollen im warmen Zustand sorgt dafür, dass sich der Biskuit die Form „merkt“. und überspringe das Kühlen nicht – es hilft der Rolle, ihre Form zu behalten! Beim zweiten Rollen mit Füllung bricht er nicht – und bleibt schön gleichmäßig.

8. Kürbis-Zimtschnecken

Kürbiszimtschnecken

Zutaten (12 Stück)
Teig:

  • 500 g Mehl
  • 7 g Trockenhefe
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Milch (lauwarm)
  • 100 g Kürbispüree
  • 50 g Butter (weich)
  • 1 Ei

Füllung:

  • 50 g weiche Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 2 TL Zimt

Zubereitung:

  1. Hefe in Milch auflösen, mit den restlichen Teigzutaten verkneten. 1 Std. abgedeckt gehen lassen.
  2. Teig zu einem Rechteck ausrollen, mit Butter bestreichen, Zucker & Zimt bestreuen.
  3. Aufrollen, in 12 Stücke schneiden, in eine gefettete Form setzen.
  4. 30 Min. gehen lassen, bei 180 °C ca. 20–25 Min. backen.

💡 Mein Tipp: Für saftige Overnight-Version den Teig abends vorbereiten, im Kühlschrank gehen lassen und morgens frisch backen und mit Nüssen, Zimtstangen oder essbaren Blüten dekorieren.

9. Kürbis-Pfannkuchen (Kürbis Pancakes)

Kürbispfannkuchen

Einen Stapel fluffiger Kürbis-Pancakes zum Frühstück? Herbst-Glück pur!
Die Pfannkuchen sind goldgelb, luftig und leicht gewürzt mit Zimt und Muskat. Sie gelingen schnell und sind damit perfekt für den Alltag – aber auch gemütlich genug für den Sonntagsbrunch.

Zutaten (ca. 8–10 Stück)

  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskat
  • 50 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 150 g Kürbispüree
  • 1 Ei
  • 2 EL geschmolzene Butter

So geht’s – Schritt für Schritt:

  1. Trockene Zutaten mischen.
  2. In einer Schüssel Milch, Kürbis, Ei und Butter verrühren.
  3. Alles kurz vermengen, auf vorgeheizter Pfanne portionsweise goldbraun ausbacken.

💡 Mein Tipp: Friere übrig gebliebene Pancakes ein – einfach im Toaster wieder aufbacken. Passt super zu Ahornsirup oder Zimtschlagsahne.

Pluspunkte:

  • Perfekte Resteverwertung für übrig gebliebenes Kürbispüree
  • Bei Kindern und Erwachsenen beliebt
  • Lässt sich einfrieren und später auftoasten

Topping-Ideen:

  • Klassisch: Ahornsirup
  • Kuschelig: Zimt-Sahne
  • Knackig: gehackte Pekannüsse
  • Protein-Boost: Griechischer Joghurt mit Honig

10. Kürbisbrot

Kürbisbrot

Der Duft von frisch gebackenem Kürbisbrot im Haus ist pures Herbst-Feeling. Saftig, süß, voller Gewürze – ideal als Frühstück, Dessert oder Snack mit einer Tasse Tee.

Einfach alle Zutaten in einer Schüssel mischen, in die Kastenform geben, backen – fertig. Es schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser und lässt sich wunderbar einfrieren. Es lässt sich wunderbar einfrieren und schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser.

Darum ist es ein Klassiker:

  • Kein Mixer nötig
  • Funktioniert mit Schokostückchen, Nüssen oder getrockneten Cranberrys
  • Köstlich pur oder mit Butter, Frischkäse oder Honig

Variationen für Kürbisbrot:

ZusatzGeschmack
ZartbitterschokostückchenReichhaltig & süß
Gehackte WalnüsseErdige Nussnote
OrangenschaleFrisch & zitrusartig
Streusel-ToppingKnusprig & gewürzt

Schneide das Brot in dicke Scheiben, röste es leicht und bestreiche es mit Butter – pure Kürbis-Perfektion.

Zutaten (1 Kastenform)

  • 250 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 250 g Kürbispüree
  • 50 g Kürbiskerne
  • 2 Eier
  • 120 ml Öl
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskat
  • Prise Salz

  1. Backofen auf 175 °C vorheizen, Kastenform fetten.
  2. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.
  3. In die Form geben und 50–60 Min. backen (Stäbchenprobe).

💡 Mein Tipp: Schmeckt getoastet mit Butter oder Frischkäse besonders gut. Ideal zum Einfrieren.

11. Kürbis-Brownies

Kürbisbrownies

Wenn Brownies ein herbstliches Makeover bekommen würden, wären es Kürbis-Brownies.
Diese Leckerbissen vereinen die intensive Tiefe von Kakao mit der erdigen Süße von Kürbis – das perfekte Verwöhn-Dessert für kühle Tage.

Starte mit deinem Lieblings-Brownieteig (selbstgemacht oder aus einer Backmischung) und ziehe dann eine cremige Kürbismischung aus Kürbispüree, Zucker und Pumpkin Spice marmorartig unter.

Darum sind sie unwiderstehlich:

  • Bonus: Am nächsten Tag schmecken sie sogar noch besser!
  • Fudgy Brownie-Boden + Kürbiswirbel = Textur-Himmel
  • Eine Form reicht für viele Stücke
  • Auch glutenfrei möglich mit Mandelmehl
  • Mit Frischkäse-Swirl für extra cremigen Biss

Komplett auskühlen lassen, bevor du sie schneidest – für perfekte Kanten

Zutaten (für 20 Stück)

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 150 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 3 Eier
  • 120 g Mehl
  • 30 g Kakaopulver
  • 1 TL Backpulver
  • 200 g Kürbispüree
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 TL Pumpkin Spice (oder ½ TL Zimt, ¼ TL Muskat, ¼ TL Ingwer)

So geht’s – Schritt für Schritt:

  1. Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen.
  2. Zucker und Eier unterrühren, Mehl, Kakao und Backpulver zufügen.
  3. In einer zweiten Schüssel Kürbispüree, braunen Zucker und Gewürze verrühren.
  4. Brownieteig in eine gefettete Form geben, Kürbismasse in Klecksen darauf verteilen und mit einer Gabel verquirlen (Marmor-Effekt).
  5. Bei 175 °C ca. 35–40 Min. backen, vollständig auskühlen lassen.

💡 Mein Tipp: Am nächsten Tag schmecken sie noch saftiger. Gut einfrierbar!

12. Kürbis mit Roter Beete und Feta aus dem Airfryer

Kürbis aus dem Airfryer

Gebackener Hokkaido aus der Heißluftfritteuse mit Rote Bete & Feta: gesund, schnell & einfach.

Kürbis und Herbst – das ist sowieso schon ein Dreamteam. Aber wenn dann noch süßliche Rote Bete, cremiger Feta und ein Hauch orientalische Gewürze dazukommen, wird’s richtig gut. Das Beste: Alles landet einfach im Airfryer (oder im Ofen), und du hast in kürzester Zeit ein gesundes, warmes Essen auf dem Tisch, das nach viel mehr Aufwand aussieht, als es war.

Zutaten

  • 500 g Hokkaido-Kürbis (gewürfelt, ca. ¾ kleiner Kürbis)
  • 300 g Rote Bete (gewürfelt, ca. 1,5 Knollen)
  • ¾ TL Baharat-Gewürzmischung (oder Harissa/Gyrosgewürz)
  • ½ TL fein gehackter Rosmarin
  • 3–4 Zweige Thymian
  • 150 g Feta (¾ Packung)
  • 1 EL Honig
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Gewürze:

  • ½ TL Muskat
  • ½ TL Zimt
  • ¼ TL Koriander
  • ½ TL Paprika
  • ¼ TL Pfeffer
  • ⅛ TL Kreuzkümmel (Cumin)
  • ⅛ TL gemahlener Kardamom
  • 1 kleine Prise Nelken

Zubereitung:

  1. Gemüse vorbereiten & würzen
    Kürbis entkernen, würfeln (Hokkaido mit Schale, Butternut schälen).
    Bete schälen (oder vorgekocht verwenden) und würfeln.
    Beides getrennt in Schüsseln geben, je 1 EL Olivenöl, die Hälfte der Baharat-Mischung, Salz und Pfeffer zugeben und gut vermengen.
  2. In der Heißluftfritteuse garen
    • Soll die Rote Bete weicher werden: Rote Bete zuerst 5 Min. bei 180 °C im Airfryer garen.
    • Danach dem Kürbis hinzufügen und weitere 5 Min. garen.
    • Knackigere Rote Bete gewünscht: Kürbis und Bete direkt zusammen 5 Min. AIRFRY garen.
  3. Feta dazugeben
    Den Feta mittig auf das Gemüse legen und alles weitere 12–15 Min. AIRFRY backen, bis der Käse leicht gebräunt und innen cremig ist.
  4. Ofen-Variante
    • Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
    • die Rote Bete 15–20 Min. vorbacken, dann Kürbis und Feta dazugeben und weitere 15–20 Min. garen.
  5. Alles auf eine Platte oder direkt auf einen Teller geben. Den Feta mit Honig beträufeln, frisch gemahlenen Pfeffer darüber geben und mit Thymian bestreuen. Sofort genießen – optional mit knusprigem Sauerteigbrot oder Fladenbrot zum Dippen!

Tipp: Wenn ihr richtig großen Hunger habt, kannst du den Feta auch komplett (200 g) nehmen – dann wird es noch reichhaltiger und cremiger.

13. Kürbis-Hummus

Kürbishummus

Zutaten (für ca. 400 g)

  • 200 g Kichererbsen (gekocht)
  • 200 g Kürbispüree
  • 2 EL Tahini (Sesampaste)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von ½ Zitrone
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Zimt
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und cremig pürieren.
  2. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

💡 Mein Tipp: Schmeckt genial als Brotaufstrich, Dip oder auf einer herbstlichen Antipasti-Platte.

14. Herzhaftes Kürbis Chili con Carne (oder sin Carne)

Kürbis Chili sin Carne

Zutaten (für 4–6 Portionen)

  • 500 g Rinderhack oder veganes Hack
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 400 g stückige Tomaten (Dose)
  • 400 g Kidneybohnen (Dose, abgetropft)
  • 250 g Kürbispüree
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Chilipulver
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Hackfleisch anbraten, Zwiebel und Knoblauch zufügen.
  2. Tomaten, Bohnen, Kürbis und Brühe einrühren.
  3. Gewürze zugeben, ca. 20–25 Min. köcheln lassen.

💡 Mein Tipp: Perfektes Mealprep-Gericht – schmeckt am nächsten Tag noch besser und lässt sich einfrieren.

15. Kürbis-Waffeln

Kürbiswaffeln

Zutaten (4–5 Waffeln)

  • 200 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskat
  • 250 g Kürbispüree
  • 2 Eier
  • 120 ml Milch
  • 60 g Butter (geschmolzen)

Zubereitung:

  1. Trockene Zutaten mischen.
  2. In einer zweiten Schüssel Kürbis, Eier, Milch und Butter verrühren.
  3. Alles zusammengeben, kurz verrühren.
  4. Im vorgeheizten Waffeleisen goldbraun backen.

Mein Tipp: Doppelte Menge machen und die Hälfte einfrieren – im Toaster schmecken sie wie frisch.

Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Multitalent in der Herbstküche – ob cremig in der Suppe, süß im Kuchen oder knusprig aus dem Ofen.

Wenn dich diese 15 Kürbisrezepte genauso begeistern wie mich, dann speichere dir diese Sammlung unbedingt ab – so hast du jederzeit die perfekte Inspiration für gemütliche Herbsttage parat.

Tipp: Pinnen, merken, ausdrucken – Hauptsache, du hast sie griffbereit, wenn der nächste Kürbis im Einkaufswagen landet.

Happy prepping! Katha!

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